Traditioneller Festivalsonntag beim Cottbuser Filmfestival

Beim traditionellen Festivalsonntag für die jüngsten Filmgucker in der Cottbuser Stadthalle gab es in diesem Jahr die Premiere des Märchenfilms „Das Märchen von der silbernen Brücke“ nach Motiven von Hertha Vogel-Voll. Der Film wird im Rahmen der ARD-Märchenreihe „Sechs auf einen Streich“ im Weihnachtsprogramm der ARD am ersten Weihnachtstag um 14:45 Uhr ausgestrahlt.

Unter der Regie von Cüneyt Kaya wirken u.a. mit: Detlev Buck, Christina Große, Johanna Gastdorf, Peter Schneider und Luise Wolfram sowie die Kinderdarsteller Alma von Aulock (11 Jahre) und Leo Alonso-Kallscheuer (15 Jahre). Neben den beiden Jungschauspielern waren auch Regisseur Cüneyt Kaya, Kameramann Nikita Romanov und Filmkomponist Marian Lux zur Weltpremiere in der Cottbuser Stadthalle anwesend.

Zum Inhalt: Eines Tages entdecken die Geschwister Rose und Heinrich auf einem Haufen Unrat ein altes, verblichenes Märchenbuch. Als ihnen das Buch im Streit herunterfällt, purzeln auf zauberhafte Weise einige Märchenfiguren heraus. Damit verliert das Märchenbuch seine letzte Kraft. Aus Angst, für immer vergessen zu werden, schicken die Märchenfiguren Rumpelstilzchen, Schneewittchen und Rotkäppchen die Geschwister Rose und Heinrich zum Haus der „Liebegüte“ im Märchenwald. Nur dort kann das Märchenbuch mit neuem Leben erfüllt werden. Doch um dorthin zu gelangen, müssen Heinrich und Rose erst einmal die silberne Brücke finden. Ausgerechnet Hexe und Teufel sollen ihnen dabei helfen … Sie müssen sich beeilen, denn das „Dicke Ende“ ist den beiden Kindern auf der Spur und will unbedingt verhindern, dass die Märchen zurückkommen.

Die Liebegüte (Johanna Gastdorf) schaut besorgt (Bild: rbb/Hardy Spitz)

„Das Märchen von der silbernen Brücke“ ist zauberhaft im wahrsten Sinne. Besonders Detlev Buck als Teufel und Christina Große als Hexe liefern sich ein Gag-Feuerwerk mit allerlei Wortspielereien zum Thema Hexe und Teufel.

Nach der Aufführung in der Cottbuser Stadthalle gab es viel Applaus vom Publikum. Und wie beim Filmfestival üblich beantworteten die anwesenden Filmemacher und Darsteller im Anschluß geduldig viele Fragen der Kinder.

 

Über Thori 33 Artikel
Blauäugiger freiberuflicher Dichter und Denker, Jahrgang 67, Kreativling, Kulturschaffender, Fotograf, Filmperlentaucher und Pfützenländer, Fleischesser und Milchtrinker; wurde als Kind mehrmals geimpft, ohne jemals daran gestorben zu sein; mehrfacher Träger der roten Mai-Nelke und Teilnehmer am Betriebskantinenessen

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