Die LAUSITZ auf großer Leinwand!
Vor über 300 Gästen feierte die neu gegründete Filmschmiede LUSATIA FILM am vergangenen Samstag mit dem Film EIN FEUERWERK FÜR DIE KLEINSTADT den feierlichen Auftakt für eine Reihe von Filmen aus der Lausitz. Fast alle Darsteller, Unterstützer und Beteiligte waren der Einladung zur Premiere in das Spremberger Spreekino gefolgt.
Über zwei Jahre hatte das Filmteam an der “Dramödie” gearbeitet. Das Ergebnis nach über einem Jahr für das Drehbuch, 29 Drehtagen und mehrere Wochen im Schnittraum sind über 1.300 aufgenommene Takes und 30 Stunden an Material.
In Spremberg wurde nun der einhundert minütige Film, der komplett im Stadtgebiet gedreht wurde, erstmalig dem erwartungsvollem Publikum vorgestellt. Sowohl Team und Darsteller zeigten sich mit dem Resultat äußerst zufrieden. Über 65 kleine und große Rollen, besetzt mit Darstellern aus der gesamten Lausitz von Bautzen, Görlitz und Cottbus, agierten vor der Kamera.
Inhaltlich geht es um fünf miteinander verwobene Kapitel zum (un-)typischen Leben und Lieben in der Lausitz: Teenager verpassen ihren Bus und stürzen sich in unerwartete Mutproben. In seinen letzten Ferien ringt ein Abiturient mit der Entscheidung zwischen Gehen oder Bleiben. Eine Mutter jongliert ihren vollgepackten Alltag zwischen Familie und Karriere. Ein formloses Treffen von Stadtverordneten artet aus. Und bei einer goldenen Hochzeit kommt ein lang gehütetes Geheimnis ans Licht.
Der Film ist das erste Projekt des neu gegründeten Filmlabels LUSATIA FILM. Dahinter verbirgt sich die Idee, direkt für die Lausitz Filmprojekte zu entwickeln, da die Region noch nicht ausreichend auf der großen Leinwand stattfindet. Anfang 2022 haben Autorin Sophie Riedel, Regisseur Erik Schiesko und Kinobetreiber Michael Apel einen Aufruf gestartet, Geschichten und Motive von Spremberg vorzustellen. Viele Themen sind dabei klar zur Sprache gekommen und fünf Themenpunkte letztlich im Drehbuch gelandet. Fast alle vorgestellten Motive des anschließenden Stadtrundgangs sind im Film zu sehen, wie der Bullwinkel, das Bootshaus an der Spree oder der Schwanenteich. Daneben haben das Projekte viele Vereine und Privatpersonen unterstützt und standen tatkräftig zur Seite.
(c) für alle Fotos: LUSATIA FILM
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